Der Landseer

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Als Lebensretter, nützlicher Helfer und Liebling des Adels wird der Landseer in alten Schriftzügen beschrieben.                            

So brachten Seeleute die ersten weiß-schwarzen Hunde, Mitte des 17. Jahrhunderts, von Neufundland nach England. Englands Adel begeisterte sich für diesen Hund. So auch der englische Dichter Lord Byron. Dieser ließ 1808, im Park seines Schlosses Newstead Abbey, auf das Grabmal seines weiß-schwarzen Freundes folgende Worte einmeisseln:

“An dieser Stelle ruhen die Gebeine von einem , welcher Schönheit besaß ohne Eitelkeit, Stärke ohne Übermut, Mut ohne Wildheit und alle Tugenden des Menschen ohne seine Laster.”
 

 

 

Als Persönlichkeit in der Familie, bester Freund, Partner hat der Landseer auch in der Neuzeit seinen Platz eingenommen.

Im Grunde kann man behaupten der Landseer gilt als Geheimtip, wenn es darum geht einen Freund für die ganze Familie zu finden, der schön, klug, vorausschauend ist, der von sich aus wie selbstverständlich die Beschützerrolle übernimmt, den ein ausgeglichenes Wesen und viel Geduld mit Kindern und auch anderen Lebewesen auszeichnen und der ein Landseerleben lang für seine Menschen da ist. Ein Landseer setzt sein ganzes Vertrauen in seine Menschen !

 

 

Wie der Landseer zu seinem Namen kam

Auf Bildern sind uns zahlreiche Zeugnisse einer schon frühen Hochzucht dieser Rasse überliefert. Ab ca. 1800 häuften sich die Gemälde von den mächtigen weiss-schwarzen Hunden, die immer noch als „Newfoundland dog“ bezeichnet wurden. Es gab Darstellungen von George Morland, George Stubbs, Sir Thomas Lawrence und anderen.

Ab etwa 1820 schuf Sir Edwin Landseer, der wohl berühmteste Tiermaler seiner Zeit, zahlreiche Kunstwerke von diesen edlen, kraftvollen Vierbeinern. Sein bekanntestes Bild „A Distinguished Member of the Humane Society“ (Ein verdienstvolles Mitglied der Lebensrettungsgesellschaft) entstand 1831. Es stellt den Hund Paul Pry dar, wie er gelassen und doch aufmerksam auf einer Kaimauer liegend über das Wasser schaut.                           

Zahlreiche Reproduktionen von Bildern des Sir Edwin Landseer steigerten die Bekanntheit der Tiere, sie bewirkten schließlich, daß die Hunde nach diesem Maler benannt wurden. Landseer unterschieden sich von da an auch dem Namen nach von den kleineren, rein schwarzen Neufundländern. 
 

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September 2015 B-Wurfklein

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